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Die innere Stimme – Ein Gradmesser für Zufriedenheit

Stephen R. Covey schreibt in seinem Buch „Der 8. Weg“, die innere Stimme bildet „… die Schnittmenge von Talent (…), Leidenschaft (…), Bedürfnissen (…) und Gewissen.“ Wenn Menschen oder Unternehmen ihre innere Stimme gefunden haben und ihr folgen, sind sie zu Großartigem fähig. Im Folgenden möchte ich dieses Konzept ein wenig beleuchten, denn für mich stellt es eine zentrale Erkenntnis dar, wie man mehr Zufriedenheit in meiner Arbeit erlangen kann. Betrachten wir die einzelnen Bestandteile der Schnittmenge:

 

Talent: Wir alle haben unsere natürlichen Gaben und Stärken. Wenn wir diese erkennen und sie in unserer Arbeit gefordert und gefördert werden, haben wir einen wesentlichen Baustein für berufliche Zufriedenheit erreicht. Oft fällt es uns schwer auf die Frage zu antworten, was wir so richtig gut können. Bei dieser Frage denken wir zu oft an Spitzenleistungen und Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Doch es sind die „kleinen“ Talente, die es gilt zu erkennen, und zu überprüfen, ob diese in unserer Arbeit gewürdigt werden. Hierzu können Talente gehören wie gut zuhören zu können, gut präsentieren zu können, empathisch zu sein im Umgang mit Menschen, ausdauernd sein, gut zeichnen können und Vieles mehr. Im Coaching ist es oft eine der ersten Übungen sich dieser Talente und Fähigkeiten bewusst zu werden.

 

Leidenschaft: Dinge, die uns von Natur aus begeistern, motivieren und inspirieren. Talent und Leidenschaft zu kombinieren ist ein erfolgreiches Konzept für berufliche Zufriedenheit. Wenn Sie zum Beispiel ein Talent haben, etwas verständlich zu erklären, und das mit Ihrer Leidenschaft zum Reisen verbinden, ist Trainer möglicherweise ein toller Beruf für Sie. Wenn Sie das gleiche Talent mit der Leidenschaft für Kindererziehung kombinieren, ist vielleicht Lehrer ein passender Beruf.

 

Bedürfnis: Meint die Befriedigung eigenen Bedürfnisse wie z.B. angemessene Bezahlung oder Wertschätzung, wie auch die Bedürfnisse anderer. Arbeit wird nur bezahlte, wenn es dafür Abnehmer gibt (d.h. Bedürfnisse anderer befriedigt werden), und wir finden nur Befriedigung in unserer Arbeit, wenn wir Wertschätzung dafür erhalten (in Form von Bezahlung oder positivem Feedback).

 

Gewissen: Die leise Stimme in uns, die uns sagt was richtig ist, und uns dazu bewegt, entsprechend zu handeln. Alle drei vorherigen Aspekte sind wichtig, aber langfristig werden wir keine echte Zufriedenheit erlangen, wenn wir uns gegen unseren inneren Kompass verhalten (müssen).

 

Im Coaching ist es sehr hilfreich, die innere Stimme zu entdecken und sie dann auf die Umsetzung im Beruf zu übersetzen.  

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