
Viele Menschen glauben, Hypnose sei einfach nur ein besonders tiefer Schlaf. Man sei „weg“, abgeschaltet und bekommt nichts mehr mit. Dieses Bild stammt vor allem aus Showhypnose und Hollywoodfilmen – hat aber mit echter, therapeutischer Hypnose wenig zu tun.
In Wahrheit ist Hypnose ein Zustand fokussierter Aufmerksamkeit. Du bist mental ganz da – sogar wacher als im normalen Alltag, nur nach innen gerichtet. Körperlich entspannt, geistig hellwach. Eine Art „Power-Modus“ für dein Unterbewusstsein.
Warum wird Hypnose mit Schlaf verwechselt?
Der Eindruck kann tatsächlich entstehen – vor allem, weil:
- sich der Körper tief entspannt, ähnlich wie im Einschlafprozess,
- die äußeren Reize in den Hintergrund treten,
- Menschen mit geschlossenen Augen und ruhiger Stimme geführt werden.
Doch du schläfst nicht. Du bist bei vollem Bewusstsein, kannst jederzeit sprechen, dich bewegen oder die Hypnose beenden – wenn du das möchtest.
Hypnose ≠ Schlaf – sondern ein aktiver innerer Prozess
Anders als beim Schlaf, wo das Bewusstsein tatsächlich „abschaltet“, ist Hypnose ein aktiver innerer Zustand. Dein Verstand arbeitet – nur auf einer tieferen Ebene. Du nimmst Suggestionen auf, kannst Gedankenbilder formen und sogar kreative Lösungen entwickeln. Deshalb ist Hypnose so wirksam bei Ängsten, Phobien und anderen emotionalen Themen.
Fazit: Hypnose ist kein Schlaf – sondern ein Schlüssel zu dir selbst
Hypnose ist keine „Auszeit“ vom Denken, sondern eine Einladung zum intensiven Erleben und zur Arbeit mit deinem Unterbewusstsein. Genau darin liegt ihre Kraft: Du bist nicht weg – sondern bei dir.
👉 Neugierig geworden?
In meiner Praxis zeige ich dir, wie sich dieser besondere Zustand anfühlt – sicher, geführt und mit einem klaren Ziel: Freiheit von Angst.
📍 Stefan Speer
Hypnose-Coach für Ängste & Phobien
Edewecht (Friedrichsfehn), bei Oldenburg & Online
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